Island Tag 9 – letzter Tag, Fazit

Mein letzter Beitrag musste leider etwas auf sich warten lassen, aber hier ist er nun. Nach dem das Gästehaus aufgeräumt und blitzeblank hinterlassen wurde, ging es von Borgarnes wieder zurück in den Süden. Da es auch noch recht früh am Morgen war, nahmen wir ein paar großzügige Umwege in Kauf. Am Ende sind wir wieder in dem Nationalpark angekommen an dem wir bereits drei Mal waren. Wieder haben wir eine interessante Ecke entdeckt, an der man hätte Polarlichter aufnehmen können. Eigentlich standen wir nachts auch ein paar Mal kurz davor bzw. hätten uns auch einfach mal umdrehen müssen. Aber ok, da es in der Nacht in Island wirklich stockduster ist, kommt man eben auch nicht auf die Idee, dass die Kulisse hinter einem tausend Mal besser aussieht.

Das Wetter am letzten Tag war erstaunlich gut, blauer Himmel, zwar mit leichtem Dunst in der Luft, aber dafür angenehme 6 Grad. In Borgarnes haben die ersten schon mal das Grillfleisch gekauft und sind mit Shorts herumgelaufen. Nun denn in dem Nationalpark haben wir dem Geysir wieder einen Besuch abgestattet. Diesmal sah das dank dem blauen Himmel viel besser aus. Um den Geysir herum standen auch diverse andere Fotografen mit Stativ usw. Eine Fotografin stach besonders heraus, da sie ständig am herumhantieren war und die Kamera fast auf dem Boden lag und sie sich hinlegte um noch durch den Sucher schauen zu können. Da ich auf der anderen Seite stand, konnte ich das auch recht gut beobachten. Ich habe nun versucht eine kleine Zeitrafferaufnahme zu erstellen. Das Wasser von dem Geysir schoss auch ein – zwei mal in die Luft, allerdings nie so hoch wie erhofft. Auf einmal schoss das Wasser aus dem Boden, mindestens 15 Meter hoch. In dem Moment kam eine Windböe auf und sämtliche Fotografen auf der anderen Seite waren nass. Bis die Dame aufgestanden ist, war schon wieder alles vorbei und Sie, Ihre Kamera und Objektive waren nass. Das sah sehr lustig aus, obwohl mir das hätte auch passieren können, da ich ein paar Tage davor ebenfalls an gleicher Stelle stand, ich mir jedoch dachte, ok wenn der Boden hier so nass ist, dann sollte ich lieber woanders hingehen.

Ihre Ausrüstung hat diesen kleinen Unfall jedoch ohne weiteres überlebt, denn kurze Zeit später, trafen wir Sie schon am Gullfoss an. Durch den Blizzard war dieser teilweise von Eis bedeckt und es ist schon enorm mitanzusehen, dass so ein gewaltiger Wasserfall teilweise einfrieren kann. Hätte ich mir im Leben nicht erträumt. Auf dem direkten Weg ging es dann nun nach Keflavik zum Flughafen, dort war das Airport Hotel in dem genächtigt werden sollte. Das Hotel existiert erst seit 2012 und man merkt es an allen Ecken. Überall riecht es noch nach Baustelle, allerdings ist das Zimmer sehr geräumig, der Service nett und das Buffet ebenfalls. Der Flug nach Frankfurt war sehr ruhig, kurz vor Schottland hingegen gab es Turbulenzen, die jedoch nicht so gravierend waren, also alles halb so wild.

Fazit:
Tja mein Fazit. Zieht euch warm an! Ansonsten ist Island sicherlich immer eine Reise wert, da ich jedoch Skandinavien kenne ist Island von der Landschaft und Natur nicht neues. Klar, ist Island ganz anders, aber eine gewisse Ähnlichkeit ist schon da.  Ansonsten empfehle ich als Reisezeit nicht den März, man weiß nie mit welchem Wetter man es da zu tun hat, auch ich würde das nächste Mal lieber in den Sommermonaten nach Island fliegen. Aber ok, mein Ziel waren Polarlichter und die sieht man eben nicht im Sommer.

…Zeitraffer…

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geysir

…bebildertes Zeitraffer…

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…es kann so schön sein wenn die Sonne scheint…

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…isländische Landschaft…

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…Gullfoss in der Sonne…

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